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Installation PV-Anlage

Installation einer PV-Anlage

Generell gilt: Wer in eine Photovoltaik-Lösung investieren möchte, sollte sich zuerst mit den Themen der Installation auseinandersetzen – vor allem, wenn man eine größtmögliche Lebensdauer der PV-Anlage erzielen möchte. 

Welche langfristigen Einsparungen lassen sich erzielen und welchen Beitrag kann Photovoltaik am Dach tatsächlich zum Umweltschutz leisten? Lohnt es sich, sich näher mit der Thematik auseinanderzusetzen oder reicht es, die gesamte Entscheidungsfreiheit einem Fachmann zu überlassen? Und an wen kann man sich wenden, um eine fachgerechte Installation der Anlage sicherzustellen?

Viele Fragen, auf welche wir Ihnen in diesem Beitrag die passenden Antworten liefern!

Was ist vor der Montage einer PV-Anlage zu beachten? 

Vor der Montage einer Photovoltaikanlage – idealerweise durch einen Fachmann –  sollten folgende Punkte geklärt sein:

  • Standortwahl und Ausrichtung der Module

  • Genehmigungen und rechtliche Aspekte

  • Auswahl der richtigen Komponenten: Solarmodule, Wechselrichter und Montagesysteme

Wo und wie installieren?

Die Wahl des Standorts und die Ausrichtung der PV-Anlage sind entscheidend für eine optimale Nutzung der erzeugten Solarenergie – dabei spielen vor allem Neigung und Verschattung, aber auch Sonnenstunden und Größe der Anlage eine entscheidende Rolle. Die Neigung wird wiederum wesentlich von der Art und Form des Daches beeinflusst: Ein Flachdach hat einen ganz anderen Winkel als ein Sattel- oder Pultdach.

Eine Fachkraft hilft Ihnen, um hier die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Auf welche juristischen Komponenten muss man achten?

Bevor Ihre PV-Anlage installiert wird, müssen Sie gewisse Genehmigungen einholen und rechtliche Aspekte abklären. Ihre Solaranlage muss einerseits von Ihrem örtlichen Netzbetreiber genehmigt, andererseits im Marktstammregister der Bundesnetzagentur (MaStR) eingetragen werden. Diese Anmeldung können Sie entweder selbst übernehmen oder Ihrem Installateur überlassen.

Auswahl passender Komponenten

Die Solarmodule sind wesentlich für die Funktion der PV-Anlage: Sie bestehen aus Solarzellen, die einfallendes Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln. Für eine effiziente Nutzung der verfügbaren Sonnenstunden ist eine hohe Qualität der Module von entscheidender Bedeutung. 

Der Wechselrichter ist dafür zuständig, dass der erzeugte Gleichstrom weiters in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt werden kann.

Das Montagesystem dient schließlich als Halterung für die Module und muss allen Witterungsbedingungen standhalten. Daher ist eine stabile und qualitativ hochwertige Ausführung unerlässlich.

So läuft die Installation einer Photovoltaik­anlage ab

Vor Beginn der Montage müssen die zuvor genannten Punkte geklärt oder bereits in Bearbeitung sein. Im Idealfall erfolgt eine detaillierte Prüfung der Gegebenheiten durch eine Fachkraft, sodass die Durchführung in der Regel reibungslos verläuft. Um Ihnen einen Überblick über den weiteren Ablauf zu geben, haben wir die nächsten Schritte für Sie zusammengefasst.

Vorbereitung des Daches und Infrastruktur

Vor der Montage wird das Dach überprüft, um die Lage der Dachsparren sowie die Befestigung der Regenrinne festzustellen. Für die Installation müssen Dachziegel teilweise entfernt und die Position der Module anhand ihrer Maße exakt ausgemessen werden. Diese Vorbereitung ist entscheidend für die korrekte Platzierung der Befestigungshaken.

Montage der Solarmodule

Nach dem Ausmessen werden in den Dachziegeln Aussparungen für die Befestigungshaken geschaffen, die anschließend in die Dachsparren verschraubt werden. Dabei ist auf die richtige Schraubenlänge und Einbautiefe zu achten, um Druck auf die Ziegel und dadurch mögliche Undichtigkeiten zu vermeiden. Auf den Haken werden Montageschienen montiert, zwischen denen ein Potenzialausgleich hergestellt wird, um die sichere Befestigung der Solarmodule zu gewährleisten.

Anschlüsse und Verkabelungen

Schließlich werden die Wechselrichter von einem Elektriker installiert und die Paneele verkabelt. Hier ist größte Sorgfalt gefragt, damit es aufgrund der Spannungen von über 125 Volt zu keinen Kurzschlüssen und Dachbränden kommt.

Haus mit grauem Steildach und Solarpaneelen

Kosten & Förder­möglichkeiten

Kostenfaktoren: Größe der Anlage, Arbeitsaufwand, Komponenten

  • Anschaffungskosten: Die Preise für PV-Anlagen sind in den letzten Jahren gesunken. Die Kosten für eine PV-Anlage mit einer Leistung von 5 bis 10 kWp liegen grob zwischen 11.000 und 24.000 Euro. Diese Preise beinhalten die Solarmodule, den Wechselrichter, die Unterkonstruktion, Verkabelung und die Installation.

  • Montagekosten: Die reinen Montagekosten variieren je nach Größe der Anlage und Komplexität der Installation. Für eine mittelgroße PV-Anlage betragen die Montagekosten zwischen 15 % und 25 % der Gesamtkosten. Bei einer 10 kWp-Anlage können sich diese auf etwa 2.000 Euro belaufen.

  • Stromspeicher: Wenn Sie einen Batteriespeicher installieren möchten, um den selbst erzeugten Strom zu speichern, sollten Sie mit zusätzlichen Kosten zwischen 3.000 und 25.000 Euro rechnen, abhängig von der Speicherkapazität und dem Batterietyp.

  • Fördermöglichkeiten: In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme, die die Anschaffung und Installation von PV-Anlagen unterstützen. Die KfW-Bank bietet beispielsweise vergünstigte Kredite über das Programm "Erneuerbare Energien – Standard (270)" an. Zudem können Sie von regionalen Zuschüssen profitieren, die je nach Bundesland und Kommune variieren.

Profitieren Sie von einer professionellen Installation Ihrer Photovoltaik­anlage

ENERGU unterstützt Sie bei der Auswahl, Finanzierung, Installation und fachgerechten Inbetriebnahme Ihrer Photovoltaikanlage. Auch für die Erweiterung bestehender Anlagen, beispielsweise durch einen Batteriespeicher oder die Integration einer Wallbox für zuhause, stehen wir Ihnen beratend und ausführend zur Seite.

Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung und erfahren Sie, wie Sie auf fortschrittliche Energielösungen umsteigen oder Ihr bestehendes System optimal erweitern können!

 

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