Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch – und mit ihr steigt der Bedarf an durchdachten Ladelösungen für Mehrfamilienhäuser. Wer als Eigentümer, Vermieter oder Wohnungsverwaltung den Wert seiner Immobilie steigern und zukunftssicher gestalten möchte, kommt an modernen Ladekonzepten nicht mehr vorbei.
Immer mehr Menschen steigen auf E-Mobilität wie E-Autos oder Plug-in-Hybride um. Doch gerade in urbanen Wohnsituationen fehlt oft die passende Ladelösung im Mehrfamilienhaus. Ohne eigene Garage oder privaten Stellplatz mit Stromanschluss wird das Aufladen des Fahrzeugs zur Herausforderung.
Eine integrierte Ladeinfrastruktur im Mehrfamilienhaus schafft hier Abhilfe – und wird zunehmend zum Entscheidungskriterium bei der Wohnungssuche.
Die Installation einer Ladesäule im Mehrfamilienhaus ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Dazu gehören:
Dank moderner Technologien lässt sich die Nutzung der Ladesysteme für Elektroautos heute individuell steuern und transparent abrechnen – mittels Wallboxen mit intelligenten Abrechnungssystemen und den Einsatz von RFID-Karten oder Apps.
Es gibt keine Einheitslösung – jede Immobilie stellt andere Anforderungen. Ob Tiefgarage, Außenstellplatz oder gemischte Nutzung: Professionelle Anbieter entwickeln Ladelösungen für Mehrfamilienhäuser, die exakt auf die jeweilige Situation zugeschnitten sind. Dabei ist es sinnvoll, von Anfang an skalierbar zu planen – so lassen sich weitere Ladepunkte bei wachsendem Bedarf unkompliziert nachrüsten.
Besonders nachhaltig wird die Ladeinfrastruktur im Mehrfamilienhaus, wenn sie mit einer Photovoltaik-Lösung kombiniert wird. Der selbst erzeugte Solarstrom kann direkt zum Laden der E-Fahrzeuge genutzt werden – das senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern reduziert auch den CO₂-Ausstoß der Immobilie deutlich.
Vorteile auf einen Blick:
In Kombination mit einem Batteriespeicher kann überschüssiger Solarstrom auch nachts zum Laden genutzt werden. So entsteht ein ganzheitliches Photovoltaik-Energiemanagementsystem, das die Immobilie zukunftssicher macht.
Die Umsetzung einer Ladeinfrastruktur im Mehrfamilienhaus wird in vielen Fällen staatlich gefördert. Zuschüsse, Steuererleichterungen und günstige Kredite – etwa über die KfW – machen die Investition attraktiver. Auch für Photovoltaik in Kombination mit Ladeinfrastruktur stehen Förderprogramme zur Verfügung.
Zudem erleichtert das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) seit 2020 die Installation von Ladestationen erheblich.
Der Trend ist eindeutig: In wenigen Jahren wird es Standard sein, dass Mehrfamilienhäuser über eine Ladelösung verfügen. Künftige Entwicklungen umfassen:
Eine gut geplante Ladeinfrastruktur fürs Mehrfamilienhaus bietet Vorteile für alle Beteiligten: E-Autofahrer erhalten einen festen Ladeplatz, Eigentümer steigern den Immobilienwert, und Vermieter erhöhen die Attraktivität ihrer Objekte.
Mit der Kombination aus Ladesäule und Photovoltaik im Mehrfamilienhaus wird die E-Mobilität nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig.